Das war mir von Anfang klar, wenn der Junge einmal weg ist, dann ist er weg. Wir hatten ständig das Gefühl, wir müssten uns um unsere Mutter kümmern. Kurz darauf gab sie ihren Rückzug aus der Öffentlichkeit bekannt. Das war’s. Christiane Felscherinow lebt heute in Berlin und vermeidet öffentliche Auftritte. Felscherinow: Nein, gar nicht. WELT: Wie verliefen die ersten Tage mit Baby? 46 Zentimeter groß, nicht mal 3000 Gramm schwer. Von ihrer Leberzirrhose schrieb sie dort, von einer Ansteckung mit Hepatitis C und von ihrer Angst, Opfer einer Online Hass Kampagne zu … Aber er schreibt sich die Portionen selbst vor, die er von mir ertragen kann. 1996 brachte sie einen Sohn zur Welt. Jetzt ist sie über 50. Felscherinow: Überhaupt nicht. 2008 wurde ihr das Sorgerecht aufgrund eines Rückfalls entzogen. Ich wundere mich darüber, dass das Jugendamt nicht dort einschreitet, wo es wirklich brennt. 35 Jahre nach "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" erscheint ein zweites Buch über das Leben von Christiane Felscherinow. Der hat nicht mit den Drogen aufgehört, auch als das Baby da war. Die 46-jährige Vera Den musste ich drei Tage suchen, weil er mit seiner Sucht beschäftigt war. Felscherinow: Ich bin nicht süchtig. Nach der Veröffentlichung ihres Buches wurde Christiane F. berühmt. Die wollen das wissen. Ich wusste vorher, dass die Presse hinter mir her sein wird. Felscherinow: Ich war komplett weg von den Drogen. Auch meine Freunde werden mein neues Buch nicht lesen, die kennen mich ja. Manchmal reibt sie sich die Augen wie ein müdes Kind. WELT: Wie steht es um Ihre eigene Drogensucht? Um den hatte ich mich selbst beworben, weil ich dachte, der Junge bräuchte vielleicht eine männliche Bezugsperson, mit der er mal Kart fahren gehen kann oder so. In „Mein zweites Leben“ spricht sie über die Zeit nach dem Ruhm als drogensüchtiges Kind. Viele wundern sich, dass die ehemalige Drogensüchtige – und zwischendurch Rückfällige – überhaupt noch lebt. 2013 erschien ihre Autobiografie Christiane F. – Mein zweites Leben . Christiane F. - dieser Namen war Ende der 1970-er und Anfang der 1980-er Jahre in aller Munde. Die Liebe zerbricht wieder. Die Geburt war der Moment in meinem Leben, in dem ich gespürt habe, dass ich mit diesem Planeten noch überhaupt was zu tun habe. Ich glaube aber, er weiß mehr, als er mir sagt. Ich weiß nicht, warum. Das Buch, übersetzt in 15 Sprachen, und der Film haben sie weltberühmt gemacht. Hat er Durst, Hunger oder will er seine Ruhe haben? Ich war eine der glücklichen drogenabhängigen Frauen, die ihren Eisprung gar nicht mehr hatten. Christiane F. lebt heute sehr zurückgezogen, Adresse unbekannt, manchmal taucht sie ganz unter und versteckt sich bei Freunden. Das Buch "Christiane F. – Mein zweites Leben", 17,90 Euro, ab 10. Felscherinow: Ich habe als Mutter plötzlich Sachen gekonnt, die ich mir vorher nie zugetraut habe. Drei ihrer besten Freunde vom Bahnhof Zoo, dem elenden Stricher- und Fixertreff im Westen Berlins, waren schon gestorben. Ganz genau weiß Uwe A. das heute nicht mehr. Ich würde das auch nicht wollen. Persönliche und soziale Probleme, Drogenabhängigkeit, Kriminalität und Prostitution. Felscherinow: Dieses Christiane-F.-Ding hat mir eine Prominenz eingebracht, die ich nicht verdient habe. Nun veröffentlicht Christiane F. unter ihrem vollen Namen Felscherinow ihre Autobiografie. Ich kiffe auch nicht vor meinem Sohn. In einem Urlaub ist er beim Wandern fast 60 Meter in die Tiefe gestürzt ist. "Ich bin eine kranke Frau Anfang 50", begründete sie auf ihrer Homepage. Ganz genau weiß Uwe A. das heute nicht mehr. WELT: Auf was haben Sie als Mutter besonders geachtet? Doch das Jugendamt entzieht ihr das Sorgerecht. Als abschreckendes Beispiel wurde sie einem Millionenpublikum in "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" bekannt. Ihr Sohn lebt seit 2008 nicht mehr bei ihr. WELT: Sie hielten trotzdem Kontakt zu Philipp. Christiane Felscherinow auf der Frankfurter Buchmesse im Jahr 2013. imago images/Kai ... entschied sie sich für zehn Monate in ein Frauengefängnis zu gehen. Als ich mit dem Familienpfleger über meine Pläne wegen des Umzugs sprach, sagte er nur: „Da hab ich aber Bauchschmerzen.“ Mehr nicht, aber der ganze Ärger fing an. Die tödliche Legende von der sauberen Molly, Warum Christiane F. der Sucht nicht entkam, Christiane F. schreibt über ihr „zweites Leben“, In Deutschland beschlagnahmte Menge Crystal Meth steigt um 343 Prozent, Olympia-Schwimmer versteckt Crystal Meth in Kerzen, Berliner Polizei stoppt mutmaßliche „Kokstaxis“, „Dieser Lebensstil macht süchtig. Plattenbauten und Armut prägen dieses Wohngebiet, in dem selbst stabile Familien mit sozialen Nöten zu kämpfen haben. Christiane Felscherinow ist eine ehemalige Drogenabhängige, deren Leben als Jugendliche in den 1970er-Jahren durch eine Stern-Reportage und das autobiografische Buch sowie die Verfilmung „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1978) über „Christiane … Sie springt vom Stuhl auf und spielt ihre Erinnerung nach. Felscherinow: Ja, gleich nachdem ich wieder in Berlin war, habe ich mir was geholt. Es folgten ein Aufenthalt im Frauengefängnis und schließlich der Verlust des Sorgerechts für ihren Sohn im Jahre 2008. Christiane Felscherinow schrieb ihr Buch und zog sich danach 2014 gänzlich zurück. 9783943737127LangtextDas Schicksal der damals 14-jährigen, drogenabhängigen Prostituierten Christiane F. aus »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« ging um die Welt. Da bekommt man nur Angst. Bis heute befindet sich Christiane Felscherinow in einem Methadon-Programm für Langzeit- abhängige. Heute lebt sie mit ihrem Sohn in einer Kleinstadt südlich von Berlin. Es war dumm von mir", erinnert sich Felscherinow. Felscherinow: Er weiß, was los ist. Aber ich bin weg von harten Drogen. Bei einem Griechenlandurlaub trifft sie ihre große Liebe und bleibt dort. Breve intervista eseguita da Rizzoli Libri a Christiane F. per "La mia Seconda Vita" - il suo ultimo libro autobiografico. Ich trinke Alkohol, ja. WELT: Hat Ihr Sohn jemals über den Vorfall gesprochen? Aber bei solchen Zimmern, da sagt man immer: Die Eltern, die lieben ihr Kind ganz bestimmt. WELT: Wie haben Sie dann die Geburt erlebt? Ich würde das auch nicht wollen. Die beiden Stern-Reporter Kai Hermann und Horst Rieck wurden auf sie aufmerksam und baten sie um ein Gespräch über die Drogenszene. Im Herbst 1983 nahm sie an einer Promotionstour für den Film Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo durch die USA teil. Ihre Hände sind unruhig, ständig guckt sie nach dem Hund, der zu ihren Füßen liegt. WELT: Sie leiden an einer schweren Leberzirrhose. Ich weiß auch nicht, warum. Felscherinow: Nie. Und Christianes Familie gehört nicht zu den stabilen Familien. Heute lebt sie mit ihrem Sohn in einer Kleinstadt südlich von Berlin. Ich kenne das noch von früher. Immer wieder berichteten Medien über Rückfälle von Christiane Felscherinow, ... ließ ihren Sohn jedoch bei seiner Pflegefamilie, um ihn nicht aus seinem neuen Umfeld zu reißen. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Felscherinow: Gar nicht. Natürlich denkt Christiane wahrscheinlich, dass sie die einzige ist die das Deutungsrecht hat. Es folgten ein Aufenthalt im Frauengefängnis und schließlich der Verlust des Sorgerechts für ihren Sohn im Jahre 2008. Die wollen das wissen. Mit 14 verdiente Christiane F. auf dem Berliner Kinderstrich Geld, um Heroin zu kaufen. Bis heute befindet sich Christiane Felscherinow in einem Methadon-Programm für Langzeit- abhängige. Ich war abends immer total fertig. Als eines der „Kinder vom Bahnhof Zoo“ wurde Christiane F. vor dreißig Jahren zu Deutschlands Fixerprinzessin. Da fühlt sie sich sicher. Ich fand das fürchterlich, wenn meine Mutter fremde Kerle mitbrachte. Christiane Felscherinow schrieb ihr Buch und zog sich danach 2014 gänzlich zurück. Oktober 2013. Ich hab das Kind mit anderen spielen sehen und habe gedacht: „Mensch, der ist voll gut drauf, der ist normal.“ Da war ich stolz drauf. Ich hab schon so viele Leute sterben sehen oder sogar morgens gefunden wie Axel, den Freund aus dem ersten Buch. Ich musste das Kind ja schützen. Jetzt ist sie 51 und erzählt von ihrem Sohn, den sie 1996 bekam. WELT: Warum wollten Sie das Buch dann trotzdem schreiben? Und sie lernt einen falschen Mann kennen. Als sie mit ihrem Sohn nach Amsterdam fliehen wollte, wurde ihr das Sorgerecht entzogen, Phillip kam in eine Pflegefamilie. WELT: Wie haben Sie Ihrem Sohn erklärt, dass Sie an die Öffentlichkeit gehen? 1996 brachte sie einen Sohn zur Welt. Ich glaube, das kriegen die Jugendlichen heute alles alleine mit, auch durch die Schulen. Erst vergangenen Freitag (19.2.) Christiane Felscherinow: Ich möchte das nicht. 2008 will sie einen Neuanfang und mit Philipp nach Amsterdam ziehen. Cool sein, High sein, David Bowie – alles andere war nicht wichtig. Felscherinow: Ganz schwer. Christiane F. mit ihrem Sohn, 1998 Christiane F. mit ihrem Sohn, 1998. Felscherinow: Wir sind ständig in Kontakt. Felscherinow: Auf jeden Fall. Foto: Imago/Thomas Lebie. In acht Folgen interpretiert Amazon Prime den Klassiker neu (>>>hier geht's zur Review). Ihrem Sohn legte Christiane Felscherinow ihr Sachbuch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo das erste Mal zum Lesen vor, als dieser zwölf Jahre alt war, allerdings dauerte es zwei weitere Jahre, bis der Sohn aus eigenem Interesse zu dem Buch griff. Felscherinow: Auf jeden Fall. 1996 bekam sie einen Sohn. Immer wieder berichteten Medien über Rückfälle von Christiane Felscherinow, die ihre Drogensucht eigenen Angaben zufolge inzwischen mithilfe eines Methadon-Programms unter Kontrolle halten möchte.. 1996 gebar sie ihr Kind Philipp in Berlin. Christiane felscherinow sohn. Im Alter von nur 12 Jahren konsumierte sie das erstmals Gras, mit 13 spritzte sie sich Heroin, ein Jahr später prostituierte sich am "Baby-Strich": Christiane Felscherinow schockierte und berührte mit ihrer Biografie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (1978) weltweit Millionen Menschen. Deshalb haben wir uns dann auch getrennt, und er ist ausgezogen. Aber ich war 34 Jahre alt und wusste, dass das vielleicht meine letzte Chance ist. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/120713767. Da drehen die jungen Leute durch. Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick. Nach zweimonatiger Recherche entstand daraus das Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in den Jahren von 1979 bis 1981), ein autobiographisches Werk, durch das die Öffentlichkeit erstmals etwas über den Alltag der Drogenszene und den Teufelskreis aus persönlichen … Berührend wie sie all ihre Bemühungen schildert um dem Sohn … Christiane Felscherinow, 51, hat nach „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ein neues Buch geschrieben „Mein zweites Leben“ erzählt von einem Leben zwischen Ruhm und Rückfällen – und ist zugleich eine Abrechnung mit der Medienfigur Christiane F. Außerdem sei sie eine "kranke Frau". Christiane felscherinow sohn. Ihrem Sohn legte Christiane Felscherinow ihr Sachbuch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo das erste Mal zum Lesen vor, als dieser zwölf Jahre alt war, allerdings dauerte es zwei weitere Jahre, bis der Sohn aus eigenem Interesse zu dem Buch griff. Davor habe ich viel mehr Angst. Christiane Felscherinow, so ihr voller Name, hatte die Hölle hinter sich, als die Serie erschien. Warum? Christiane F. kämpft mit Rückfällen. Gut sieht sie aus, geradezu fantastisch für jemanden mit dieser Vergangenheit. Das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1978) verkaufte sich fast fünf Millionen Mal. Ich wollte nicht mehr leben! Wenn mir das Drumherum zu viel wird, dann werde ich zur Leserin. Es war dumm von mir", erinnert sich Felscherinow. 1996 kam ihr Sohn zur Welt, 2008 entzog ihr das Jugendamt das Sorgerecht. Das ist für mich ja schon schwierig genug. Das Kind kam in eine Pflegefamilie. Wir hatten einen Familienhelfer, der kam jede Woche. Ich wollte nicht mehr leben! Felscherinow: Nur insofern, dass ich mich wieder auf einen Mann eingelassen habe. Ich sag immer: „Ich guck dann von oben.“. Das ist die Gefahr der Jugend. Christiane ging nach New York, in die Schweiz, nach Griechenland, versuchte sich als Musikerin, bekam einen Sohn. Ihr Sohn kommt zu einer Pflegefamilie und Christiane kehrt verzweifelt zu den Drogen zurück. "Ich habe Angst davor, dass anonyme Kritiker über mich urteilen und mir im Internet den Prozess machen", erklärte sie. Ich weiß nicht, warum. Christiane F. fährt sich ständig durch das rot gefärbte, lange Haar, schiebt den Pony nach hinten, dann wieder nach vorne. WELT: Ursprünglich sollte Ihr Sohn Sie zum Interview begleiten. Philipp ist damals 12 Jahre alt – also genauso alt wie seine Mutter, als sie am Bahnhof Zoo das erste Mal Drogen nahm. Anfangs hatten sie Angst, ich könnte Philipp wieder entführen, und schickten deshalb immer Aufpasser mit. Sie war an den falschen Mann geraten und hatte wieder Heroin konsumiert. Sie lebt heute in der Nähe von Berlin. Er lebt ein normales Leben und hat Pflege-Geschwister, um die er sich gerne kümmert. Felscherinow: Diese toll eingerichteten Kinderzimmer sind den Babys doch egal. WELT: Wie haben Ihre Eltern auf Philipps Geburt reagiert? Ich wollte nie ins Fernsehen oder berühmt werden. Ist aber nichts geworden. WELT: Philipp ist 17 geworden. Von Zeit zu Zeit trat Felscherinow … Felscherinow: Ja, hätte ich. Gerade ist der Vorabdruck des Buches im Magazin „Stern“ erschienen. Gar nichts. Sie lebt heute in der Nähe von Berlin. 2008 wird ihr das Sorgerecht für den Jungen entzogen. Ich wusste ja nicht, dass es einen Prozess geben würde und ich rein theoretisch die Chance hatte, ihn wiederzubekommen. Das ist für mich ja schon schwierig genug. Felscherinow: Ich versuchte, auf meine Instinkte zu hören und auf kleine Sachen zu achten. Aber es war zu spät. Sie entführt den damals Elfjährigen aus der Behörde, es beginnt eine spektakuläre Flucht. 2008 wurde ihr das Sorgerecht aufgrund eines Rückfalls entzogen. Felscherinow: Nein, ich wollte nie Kinder haben. Es ist ein Fehler aufgetreten, bitte vergewissern Sie sich dass die eMail-Adresse korrekt ist und versuchen Sie es erneut. Ich hätte ihn sonst aus seiner Schule gerissen. Sie hält ein unsichtbares Baby im Arm, wiegt es, klopft ihm auf den Rücken. Ich finde, die machen das richtig gut. Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter. Als abschreckendes Beispiel wurde sie einem Millionenpublikum in "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" bekannt. 2005 zieht Christiane F. mit ihrem Sohn nach Teltow. Philipp ist damals 12 Jahre alt – also genauso alt wie seine Mutter, als sie am Bahnhof Zoo das erste Mal Drogen nahm. "Gleich nachdem ich wieder in Berlin war, habe ich mir was geholt. Nie Prügel. Mai 1962 in Hamburg) wurde Ende der 1970er Jahre durch das Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo als drogensüchtige Jugendliche Christiane F. bekannt. Ich glaube, das kriegen die Jugendlichen heute alles alleine mit, auch durch die Schulen. Unter anderem wurde sie 1996 Mutter. 1993 kehre sie zurück und lebte in Teltow und in Berlin. Kann ich nur an jede Mutter appellieren: Macht das nicht! Mein Sohn würde dann ja nicht mehr normal behandelt werden, und ich will nicht, dass er ein Freiwild für die Presse wird. 2013 erschien ihre Autobiografie Christiane F. – Mein zweites Leben . In seinem Alter waren sie schon Jahre auf Heroin. Es war dumm von mir, aber in dem Moment dachte ich, dass alles vorbei wäre. Er ist immerhin mein Sohn. Ich bin noch 20 Stunden vor der Geburt Fahrrad gefahren, weil ich nicht wusste, wie sich Wehen anfühlen. Plattenbauten und Armut prägen dieses Wohngebiet, in dem selbst stabile Familien mit sozialen Nöten zu kämpfen haben. Da muss sie sich auch nicht wundern, wenn sich die Familie abwendet oder selbst Interviews gibt. Größer noch als ihre Drogensucht ist das Drama um ihren Sohn Philipp.Ihn bringt Christiane F. 1996 im Alter von 34 Jahren zur Welt. Mai 1962 geboren . Ich frage mich oft: „Wer kauft dieses Buch?“ Aber die Leute interessiert das. Und ich rauche manchmal Cannabis. Bis heute kämpft sie gegen die Sucht und für »das Einzige, was ich im Leben richtig gemacht habe«: ihren Sohn. Dabei offenbarte sie erstmals ihren vollständigen Namen. Der ist im Nebenzimmer eingeschlafen, und wir haben ihn gefunden, als er schon kalt war. 2008 wird ihr das Sorgerecht für den Jungen entzogen. Ihr Sohn lebt seit 2008 nicht mehr bei ihr. Solche Dinge wie zum Beispiel nachts seine Kinder wecken, weil man besoffen vom Bockbier-Fest kommt. In den vergangenen Jahren sei sie immer wieder in der Drogenszene in Berlin gesichtet worden – jedoch nicht mehr am Bahnhof Zoo, sondern am Kottbusser Tor. Philipp hat dann in einem halben Jahr alle fünf Harry-Potter-Bücher gelesen. Seit dem Serienremake von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist Christiane F. wieder in aller Munde. Von 1987 bis 1993 lebte Felscherinow in Griechenland. 1994 zieht sie nach einem Gefängnisaufenthalt zurück nach Berlin, will endlich clean werden und beginnt ihr Methadon-Programm. Felscherinow: Schlimm war das mit dem. Das Buch "Christiane F. – Mein zweites Leben", 17,90 Euro, ab 10. Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde im Jahr 2013 geführt und aktualisiert. Mai 1962 in Hamburg) wurde Ende der 1970er Jahre durch das Buch Wir Kinder vom Bahnhof Zoo als drogensüchtige Jugendliche Christiane F. bekannt. Also dachte ich: „Mal gucken, was passiert.“ Ich hab mich darauf verlassen, dass es Milliarden Menschen gibt – und alle kriegen das hin. Und mit sechs Wochen hatte er schon Keuchhusten und wäre mir fast gestorben im Arm. Ich habe damals so einen großen Abstand zu der Szene bekommen. Aber Christiane F. hat überlebt und ist nun 51 Jahre alt. 336 Seiten, 17,90 Euro, erscheint am 10. Ihr Sohn heißt Philipp. "Ich bin eine kranke Frau Anfang 50", begründete sie auf ihrer Homepage. Felscherinow: Ich habe mehr Selbstvertrauen bekommen. „Christiane F.: Mein zweites Leben“ ist eine Geschichte von Hoffnung und Hölle, glücklichen Jahren in Griechenland, Überlebenskampf im Frauenknast, Abenteuern unter … WELT: Ist die Vergangenheit von Christiane F. also kein Thema mehr? Christiane Felscherinow (58) hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen (Foto: picture alliance / dpa) 1996 bekam sie einen Sohn, 2008 verlor sie das Sorgerecht. In dieser Rangliste finden Sie unsere beste Auswahl an Christiane felscherinow sohn, bei denen die oberste Position den TOP-Favorit darstellen soll. Doch was wurde eigentlich aus der berühmten Drogensüchtigen? Christiane V. Felscherinow und Sonja Vukovic: „Mein zweites Leben. Mein Sohn besticht durch eine unglaubliche Maulfaulheit. "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", die Geschichte der Christiane F. Christiane Vera Felscherinow erzählt wie es weiterging. Da ist er wie ich. Ein einziges Mal habe ich ihm eine gelangt, aber nur aus Reflex, als er mich umgerissen hat und ich am Herd mit vier brodelnden Töpfen stand. WELT: Hatten Sie Angst vor dem Rummel durch das neue Buch? Als sie mit ihrem Sohn nach Amsterdam fliehen wollte, wurde ihr das Sorgerecht entzogen, Phillip kam in eine Pflegefamilie. Ich hatte auch keinen Hund aus Angst, dass er gebissen werden könnte, mein kleiner Stampfer. Neulich habe ich ihn gefragt, ob er mal auf meiner Homepage war. Felscherinow: Ich hab das so versucht zu nehmen, wie es kommt. Warum zerfließt man dann in Selbstmitleid, wie das meine betrunkene Mutter getan hat. Er hat sich anfangs eingeigelt. Doch wie geht es der berühmten Drogensüchtigen heute? Vornehmlich unser Sieger sticht von den getesteten Christiane felscherinow sohn stark hervor und konnte weitestgehend unbefangen abräumen. Felscherinow: Ich finde, die machen das richtig gut. WELT: Können Sie die Entscheidung des Jugendamtes heute nachvollziehen? 1981 erscheint der gleichnamige Film. Mai 1962, besser bekannt als Christiane F., war in den 80er Jahren Deutschlands die wohl bekannteste Drogenabhängige. Dies führte Christiane aus der Gropiussta… WELT: Wie ist Ihr Verhältnis zu den Pflegeeltern? Er soll in einer sicheren Umgebung aufwachsen. Ich habe keine Gymnastik gemacht oder so. Das Buch, übersetzt in 15 Sprachen, und der Film haben sie weltberühmt gemacht. Berlin – Christiane F. war 14, als sie das erste Mal vor ihm stand, vielleicht auch 15. Sie fühlt sich oft verfolgt: von Fans, von der Presse. WELT: Haben Sie durch das eigene Kind Ihre eigene Mutter besser verstanden? Da meinte er nur: „Das werde ich auf keinen Fall tun.“. Bei uns war genug Geld vom ersten Buch da, wir haben uns verstanden, dem Kind ging es gut. Ich werde wohl immer in einem Methadonprogramm bleiben, weil der Entzug noch schlimmer ist als von Heroin. Sie holt ihren Schulabschluss nach und fängt eine Buchhändler-Lehre an, die sie aber abbricht. Als eines der „Kinder vom Bahnhof Zoo“ wurde Christiane F. vor dreißig Jahren zu Deutschlands Fixerprinzessin. Genauso wie es passieren kann, dass er überfallen wird. Felscherinow: Überhaupt nicht, im Gegenteil. Aber sie fühlt sich weiter verfolgt. Mein Kind hat immer bei mir im Bett geschlafen, ich habe mich voll auf seinen Rhythmus eingestellt. 1996 wird sie schwanger. Die ganzen Ängste, die ich selbst ausgestanden habe, wollte ich meinem eigenen Kind nie antun. Von ihrer Leberzirrhose schrieb sie dort, von einer Ansteckung mit Hepatitis C und von ihrer Angst, Opfer einer Online Hass Kampagne zu werden. Schuld daran sei eine Internet-Kampagne gegen den Moderator Markus Lanz, der sie in eine Sendung eingeladen hatte. Vielleicht wenn er mich mal fragen sollte, erkläre ich ihm alles. Sie wirkt gehetzt, aber kein bisschen müde. Ihr Sohn kommt zu einer Pflegefamilie und Christiane kehrt verzweifelt zu den Drogen zurück. Sie entschieden sich dann doch dagegen. Von Zeit zu Zeit trat Felscherinow … Mir war immer wichtig, dass der Junge Harmonie um sich hat. Der war schon ganz blau im Gesicht, und ich dachte, jetzt ist es vorbei mit dem kleinen Wesen. Und so etwas wie „Wir setzen uns jetzt mal hin, und ich kläre dich auf“, das bringt doch nichts. 1978 sagte Felscherinow in einem Prozess als Zeugin aus. WELT: Sind Sie auch an Ihre Grenzen gestoßen? 1996 brachte sie einen Sohn zur Welt. Ich frage mich oft: „Wer kauft dieses Buch?“ Aber die Leute interessiert das. Jeder kennt sie, jeder hat ein Bild vor Augen, wenn ihr Name fällt: Christiane V. Felscherinow, genannt Christiane F., war die Antiheldin mehrerer Generationen von Teenagern. Ich bin jetzt nur noch der Außenstützpunkt, wo er sich ausruhen und verwöhnen lassen kann. Felscherinow: Gar nichts. Christiane Felscherinow wird 1962 in Hamburg geboren, übersiedelt später mit ihrer Familie in den berühmt-berüchtigten Neuköllner Stadtteil Gropiusstadt in Westberlin. Babsi, Stella and Christiane F. (Christiane Felscherinow) - We Children from Bahnhof Zoo - real pictures. Ich wollte nicht, dass das Kind als Erwachsener irgendwelche Seltsamkeiten an den Tag legt, nur wegen seiner starken Übermutter, die ich war. Vor dem Doppelbett stehen zwei Korbstühle, blauer Teppich liegt auf dem Boden, an der Wand hängen bunte Bilder.Hier, in diesem kleinen Zimmer (4 mal 2 Meter) in Holland, begann der tragische Absturz Ein Gespräch über Methadon, Mutterglück und das Jugendamt. Ende der 1980er-Jahre verließ Christiane F. Deutschland und fand für mehrere Jahre eine neue Heimat in Griechenland. Christiane Felscherinow auf der Frankfurter Buchmesse im Jahr 2013. mit der österreichischen Schauspielerin Jana McKinnon. Dann bin ich aber ins Methadon-Programm gekommen, und plötzlich war der Eisprung wieder da. Philipp hat es dort sehr gut getroffen. Allein hätte ich das besser auf die Reihe bekommen. Statt eine Therapie zu machen, entschied sie sich für zehn Monate in ein Frauengefängnis zu gehen. Felscherinow: Kurz nach der Geburt hat mein Vater dem Kindsvater gratuliert, weil es ein Junge geworden ist. Die heute 52-jährige Christiane F. machte nach der Bucherscheinung mehrere Entzüge, lebte einige Jahre in Griechenland, dann wieder in Berlin. Aber sie hat ja ihre ganze Familie da mit reingezogen. Wenn ich mal Stunden keine Zigarette rauchen kann, ist das auch okay. Seither hat sich Felscherinow nicht mehr in der Öffentlichkeit geäußert. Felscherinow: Nein, für mich nicht. Das war lange Zeit der Alltag von Christian F. Von Zigaretten über Haschisch zu Partydrogen, wie diverser Pillen, bis hin zum Heroin war es kein langer Weg für die damals Dreizehnjährige. Christiane Felscherinow heißt sie, sie wird im Mai 59 Jahre alt. Er lebt ein normales Leben und hat Pflege-Geschwister, um die er sich gerne kümmert. Im Alter von 12 Jahren machte sie im. "Gleich nachdem ich wieder in Berlin war, habe ich mir was geholt. Dieses Christiane-F.-Ding hat mir eine Prominenz eingebracht, die ich nicht verdient habe. In dieser Rangliste finden Sie unsere beste Auswahl an Christiane felscherinow sohn, bei denen die oberste Position den TOP-Favorit darstellen soll. Felscherinow: Überhaupt nicht. „Entschuldigt bitte, ich bin für meinen Sohn durch die Geschäfte gerannt, um dieses Computerspiel zu finden“, sagt Christiane Felscherinow, als sie mit ihrem Hund zu spät zum Interview kommt. Bis Philipp zehn wurde, hatte ich nicht mal einen Freund. Ich hab immer gesagt: „Komm, Junge, atme!“ Furchtbar war das. Ich würde auch nie vor Philipp Alkohol trinken. Ich finde Christiane auch sehr auf sich bezogen. Kein böses Wort. Was soll so schlimm sein, dann bist du eben weg, ein Teil des Kosmos. Sie veröffentlichte ein weiteres Buch, tauchte in mehreren Dokus auf, lebte eine zeitlang in Griechenland. Felscherinow: Nein, bis heute nicht. Und so etwas wie „Wir setzen uns jetzt mal hin, und ich kläre dich auf“, das bringt doch nichts. Zum Beispiel hatte ich auch plötzlich eine stoische Gelassenheit, wenn der Kleine gebrüllt hat. Und man schafft es auch ohne Eltern. Wenn er einen Laberflash bekommt, dann geht es um seine Computer, seine Spiele und soziale Netzwerke. Vera Christiane Felscherinow (* 20. Immer wieder berichteten Medien über Rückfälle von Christiane Felscherinow, die ihre Drogensucht eigenen Angaben zufolge inzwischen mithilfe eines Methadon-Programms unter Kontrolle halten möchte.. 1996 gebar sie ihr Kind Philipp in Berlin. Heute lebt Christiane Vera Felscherinow mit ihrem Sohn in bescheidenen Verhältnissen in Berlin. WELT: Befürchten Sie, dass er süchtig werden könnte? Ich hab den Laden zusammengebrüllt und meine Wut an dem Kindsvater ausgelassen. Felscherinow: Nein, niemals. Über die Hauptperson Die Tierliebhaberin Christiane Vera Felscherinow, geboren am 20. Christiane Felscherinow lebt heute in Berlin und vermeidet öffentliche Auftritte. ist die Serie (mit der österreichischen Schauspielerin Jana McKinnon) zu dem Roman gestartet. Daran habe ich mich erinnert, als ich selbst Mutter geworden bin. WELT: Wie haben Sie sich auf das Kind vorbereitet? Die ganze Welt dreht sich um sie. Sie lebt heute in der Nähe von Berlin. Christiane F. 2013 auf ihrer Website. Sie zieht nach Hamburg in eine WG mit Punkmusikern. Doch nur wenige Jahre später erlitt Christiane Felscherinow einen Rückfall. Das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ machte sie weltberühmt. Bis heute befindet sich Christiane Felscherinow in einem Methadon-Programm für Langzeit- abhängige. Ich wollte nie ins Fernsehen oder berühmt werden. Ihr zweites Leben eben. Ich glaube, er ist vorbereitet. In Wuppertal wird sie gestellt, die Polizei nimmt Philipp mit. Im Fokus standen stets ihre Freunde, die „Clique“. Da drehen die jungen Leute durch. Autobiografie“, Deutscher Levante Verlag. Philipp hat es dort sehr gut getroffen. WELT: Haben Sie das selbst als Kind vermisst? Felscherinow: Das war der schönste Augenblick in meinem Leben. Wenn ich gemerkt habe, der Kleine ist unruhig, dann hab ich mich eben mit ihm schlafen gelegt, damit ich fit bleibe. Deshalb ist ihr wichtig, sich in der Wohnung ihrer Mitautorin Sonja Vukovic zu treffen. Christiane Felscherinow heißt sie, sie wird im Mai 59 Jahre alt.